Ein Teddy für die Taufe

Meine leckere Schokorolle von Weihnachten wurde befördert zu einem Taufkuchen😜💪🏼☺️ Da nun so eine Rolle nicht wirklich zum Thema Taufe passt, habe ich mich mit der Mutter darauf geeinigt dass der Kuchen die Form eines Teddys verpasst bekommt… Gesagt getan:

Darf ich vorstellen: der Schoko-Teddy😁

Ich wollte absolut kein Risiko eingehen weshalb ich das Experimentieren einfach wegließ und meine Zutatenliste für jeweils ein Backblech auch so beibehielt. Also backte (buk….??🤔🧐) ich 6 mal ein Backblech Schokobiscuit und schnitt sie mir nach Maß aus😜

3 mal 28 cm für den Bauch, 3 mal 22 cm für den Kopf, 12 mal 10 cm für die Pfötchen und 6 mal 8 cm für die Ohren. Was übrig blieb wurde später zu einer sehr leckeren Resteverwertung weiter verarbeitet👏🏼👏🏼

Die Zutaten für ein Backblech

  • 5 Eier
  • 3 EL heißes Wasser
  • 125 g Zucker
  • 100 g Mehl
  • 20 g Maisstärke
  • 20 g Kakaopulver
  • 1/4 TL Backpulver
  • 50 geschmolzene Butter

Backblech mit Backpapier belegen, Butter schmelzen und abkühlen lassen, Ofen auf 180 Grad vorheizen.

Mehl, Maisstärke, Kakaopulver und Backpulver mischen und mindestens 3 mal sieben! Das Rezept für den Biscuit stammt aus einem älteren Dr.Oetker Buch, den Tipp mit dem Sieben habe ich allerdings aus dem letzten Backbuch von Cynthia Barkomi. Ich weiß nicht wie oder warum das funktioniert, aber man merkt den Unterschied von „nicht-gesiebter“ zu „gesiebter“ Mehlmischung extrem, finde ich… 👌🏼

Die Eier mit dem heißen Wasser in einer Minute auf höchster Stufe hell und fluffig aufschlagen, den Zucker langsam unter Rühren einrieseln lassen, dann nochmal 2 Minuten weiter schlagen. Die Mehlmischung unter Rühren auf kleinster Stufe zugeben und zuletzt die Butter am Rand der Schüssel langsam zugießen.

Den Teig auf dem vorbereiteten Backblech gleichmäßig verteilen und, laut Rezept 10-15 Minuten backen. Bei meinem Ofen waren es jeweils genau 13 Minuten. Man kann das am Besten testen wenn man in der Mitte des Kuchens mit dem Finger leicht drückt und der Kuchen zurück federt. Während der Kuchen backt sollte man sich ein Blatt Backpapier vorbereiten auf das man großzügig Zucker streut (ungefähr 1 EL) Nach dem Backen muss der Biscuit sofort auf das vorbereitete Backpapier gestürzt werden und MIT dem mitgebackenen Backpapier abgekühlt werden.

Während die Biscuit-Platten abkühlen bereite ich den Orangensirup vor mit dem der Kuchen benetzt wird. Das gibt einen leckeren Geschmack und der Kuchen trocknet nicht so schnell aus.

Dafür habe ich 350ml frisch gepressten Orangensaft mit 3 gut gehäuften EL Zucker aufgekocht bis der Zucker geschmolzen ist und dann natürlich auch abkühlen lassen.

Nachdem die Biscuit Platten abgekühlt waren wurden sie dann mit Hilfe der entsprechenden Springformen auf die richtige Größe geschnitten und mit dem Orangensirup großzügig bestrichen.

Den „Abfall“ vom Biscuit habe ich in einer Schüssel beiseite gestellt, dazu später mehr😜… freut euch auf die Resteverwertung🤪🤪

So…, da ich ja nun nicht wußte wieviel Ganache ich wirklich brauchen würde und da die Ganache ja auch gerne schnell verarbeitet wird, habe ich diese in verschiedenen Etappen gemacht.

Für die Füllung habe ich jeweils

  • 400 g Zartbitterschokolade mit
  • 400 ml Sahne geschmolzen

Dazu wird die Sahne kurz aufgekocht, über die grob gehackte Schokolade gegossen, 5 min ruhen lassen, dann umrühren bis eine homogene Masse entsteht und dann unter gelegentlichem Rühren abkühlen lassen. Wenn die Schokomischung Zimmertemperatur hat kann sie für eine halbe Stunde in den Kühlschrank ehe sie dann aufgeschlagen wird und bereit zum Bestreichen ist. Oft lese ich dass die Schokosahnemischung mindestens eine Stunde in den Kühlschrank soll…. sie soll aber noch weich genug sein um sie aufzuschlagen…. also bei mit wird es zu steif nach einer Stunde, weshalb ich meine Ganache immer schon nach einer halben Stunde aus dem Kühlschrank nehme.

Also, Ganache aufschlagen, die erste Etage des Teddys damit bestreichen, 2. Lage Biscuit obendrauf, 2. Portion Ganache drüber streichen und mit der letzten LageBiscuit zudecken.

Da ich aber nicht nur eine braune Farbe auf dem Teddy haben wollte, habe ich dann zum Dekorieren, also zum „Fell“ etwas weiße Schokolade untergemischt um einen helleren Ton rauszubekommen. leider habe ich probiert und probiert und weiß deshalb nicht mehr WIEVIEL weiße Schokolade da im Ganzen rein ist…

Das Fell habe ich mit einer Wilton „gras and fur“ Spitze aufgespritzt, mein „erstes Mal“ mit dieser Spitze, hat mega Spaß gemacht und wenn man den Dreh richtig raus hat geht es fast wie von selbst☺️☺️

Da sieht man dann auch einen kleinen Unterschied in den Braun-Tönen

Für die Schnauzte habe ich dann nur weiße Schokolade benutzt, 200 g Schokolade und 100 g Sahne. die Augen und die Nase habe ich mir mit geschmolzener Zartbitterschokolade auf ein Stück Frischhaltefolie aufgemalt und im Kühlschrank erhärten lassen.

Für den Transport habe ich mir eine Platte in passender Größe besorgt, die ich zuerst mit Alufolie und dann mit selbstklebender Plastik-Einbandfolie eingekleidet habe.

Die großen Pappkartons habe ich mir beim Bäcker besorgt und aus Zwei Eins gemacht… so konnte dem Teddy unterwegs nichts mehr passieren😆

Also mein Teddy kam gut an…, hat man mir bestätigt und nach einer Weile sah er dann so aus:

 

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